Vierte Saisonniederlage beim Bayernderby in Dachau

Verfasst am Sonntag, 19. Januar 2020 von Thorsten Franzisi

Bei starken Dachauern reicht es für die Friedberger Volleyballer nur zu einem Punkt.

Vor lautstarker Kulisse müssen sich die Drittliga Volleyballer des TSV Friedberg mit 2:3 geschlagen geben.
Das junge Dachauer Team kann sich dabei sehr knapp in eigener Halle durchsetzen.
Die Friedberger verbleiben jedoch weiterhin auf Platz zwei.

Mit nur einem Punkt und der vierten Saisonniederlage müssen sich die Drittliga Volleyballer des TSV Friedberg aus dem Bayernderby verabschieden. Dabei konnte Trainer Fabian Gumpp beinahe auf den kompletten Kader zurückgreifen. Lediglich Paul Décombe stand diesmal nicht zur Verfügung. Die Verantwortlichen des ASV Dachau hatten ihre Versprechen erfüllt, einen besonderen Eventspieltag auf die Beine zu stellen. Zwar konnten die Friedberger Volleyballer die anfängliche Nervosität der Gastgeber noch zum eigenen Vorteil ausnutzen und direkt in Führung gehen, doch gelang es den jungen Dachauern mit einem lautstarken Publikum im Nacken, sich gegen Mitte des Satzes eine eigene Führung zu erspielen. Beim deutlichen 24:21 Punktestand aus Sicht der Gastgeber und einem vermeintlichen ersten Satzgewinn häuften sich jedoch die Fehler im Dachauer Spielaufbau. Eine starke Aufschlagserie von David Strobel brachte hier noch die beinahe unmögliche Wende, ehe Michael Hurler mit einem Blockpunkt zum 26:24 Satzgewinn jubelte. Vom schmerzlichen Satzverlust unbeeindruckt eiferten die Volleyballer des ASV zu Beginn des zweiten Durchgangs nach Wiedergutmachung. Mit druckvollen Aufschlägen und präziser Blockarbeit gingen die Dachauer somit schnell in Führung. Beim 0:4 und 0:7 waren bereits beide Auszeiten der Friedberger aufgebraucht. Bei der zwischenzeitlichen 17:10 Führung der Dachauer nutzte Trainer Gumpp nochmal die Breite seines Kaders aus und wechselte auf einigen Positionen. Zwar konnten sich die Friedberger sogar wieder an einen 20:17 Rückstand herankämpfen, doch diesmal ließ sich Dachau nicht weiter beirren und nahm den zweiten Satz mir 25:18 souverän aufs eigene Konto. Auch im dritten Satz behielten die Hausherren das Zepter weiter in der eigenen Hand. Gegen das schnelle Angriffsspiel über die Außenpositionen fand die Friedberger Abwehrreihe nur selten die richtigen Mittel. Immer wieder punktete der Dachauer Fabian Bergmoser spektakulär, nachdem er von Zuspieler Luca Russelmann in Szene gesetzt wurde. So rannte Friedberg bereits zu Beginn einem Rückstand hinterher, der bis zum Ende des Satzes nichtmehr aufgeholt werden konnte. Vom Publikum bestärkt nahm Dachau auch den dritten Durchgang mit 25:21 mit nach Hause. Die Friedberger hingegen warfen im vierten Satz noch einmal alles dagegen. Schnell konnte man mit 9:2 in Führung gehen und vor allem im Aufschlagspiel wieder in den eigenen Rhythmus finden. Dachau versuchte den Friedberger Spielfluss mit der einen oder anderen Wechseloption zu unterbrechen, jedoch gelang das nur bedingt. Friedberg sicherte sich den vierten Satz mir 25:21 und erzwang somit die Tiebreakentscheidung. Im Tiebreak konnte Dachau alten Schwung wieder aufnehmen und früh in Führung gehen. Diese Führung wankte zwar noch einmal, als Friedberg zum 13:14 verkürzte, doch war es erneut ein Dachauer Außenangriff der den Matchball zum 15:13 verwandelte. Friedberg verbleibt nach der 2:3-Niederlage weiterhin auf Platz zwei, jedoch vergrößert sich damit der Abstand zu Tabellenführer Mühldorf.

Werbepartner & Sponsoren
Werbepartner & Sponsoren
Werbepartner & Sponsoren
Werbepartner & Sponsoren
Werbepartner & Sponsoren
Werbepartner & Sponsoren
Werbepartner & Sponsoren