VfB Stuttgart – FCA

Verfasst am Montag, 10. Februar 2014 von Thorsten Franzisi

Siegessicher entführt der FC Augsburg auch auswärts im Schwaben-Derby die drei Punkte an den Lech und bleibt damit seit acht Spielen ungeschlagen. Außerdem verbuchte man dank des 4:1 (2:0)-Siegs den neunten Sieg in einer Bundesliga-Saison – Vereinsrekord! Die Tore für den FCA erzielten Arek Milik (Minute 35), André Hahn (Minute 43 & 56) sowie Tobi Werner (Minute 64). Stuttgart gelang durch Konstantin Rausch in der zweiten Hälfte lediglich der Ehrentreffer.

In Stuttgart feierte Dominik Kohr sein Startelf-Debüt für den FCA, nachdem Kevin Vogt wegen Magen-Darm-Problemen ausfiel. Nicht mit von der Partie war auch Raúl Bobadilla, den noch muskuläre Probleme plagten. Im Tor vertrat erneut Alex Manninger Marwin Hitz.

Es waren erst zwei Minuten im Schwaben-Derby gespielt, da flog ein Hacken-Abschluss von Mo Abdellaoue aus 14 Metern nur knapp rechts am Gehäuse des FCA vorbei. Kurz darauf Freistoß für die Hausherren, Abdellaoue zog ab und Vedad Ibisevic fälschte den Ball so ab, dass dieser knapp links am Pfosten vorbeiging (6.). Der VfB war in der Anfangsphase vor heimischer Kulisse deutlich aktiver und machte das Spiel, während Augsburg auf Sicherheit bedacht war. In der nächsten guten Szene für Stuttgart strich ein Kopfball von Abdellaoue nur knapp rechts vorbei.

Der FCA brauchte eine gute halbe Stunde, um das erste Mal gefährlich vor dem von Sven Ulreich gehüteten Tor aufzutauchen. Tobi Werner flankte von der linken Seite nach innen, wo Arek Milik den Ball aus kürzester Distanz zum 1:0 einnetzte: Erste Chance, erstes Tor. Das nennt man Effektivität! Die Gäste aus Bayerisch-Schwaben spielten jetzt wie ausgewechselt, Werner hatte zwei Minuten später die Riesengelegenheit, auf 2:0 zu erhöhen, schoss aber knapp vorbei. Zwei Minuten vor der Pause netzte André Hahn nach einem Konter dann mit einem trockenen Schuss aus 16 Metern zur 2:0-Führung ein, nachdem er zuvor von Halil Altintop steil geschickt worden war. Bitter für die Gastgeber, die die erste halbe Stunde des Derbys zwar bestimmt hatten, aber ihre Chancen nicht verwerteten. Aber ganz im Sinne des FCA….

Stuttgart kam aus der Pause, gewillt, das Spiel noch zu drehen. Doch schwächte sich der VfB kurz nach Wiederanpfiff selbst, Ibisevic sah nach einer Tätlichkeit gegen Jan-Ingwer Callsen-Bracker die Rote Karte. In Überzahl hatte der FCA nun viel Raum zum Kontern, den die Elf von Markus Weinzierl auch zu nutzen wusste. Nach Ballverlust der Stuttgarter schalteten die Augsburger blitzschnell um, über die Zwischenstationen Daniel Baier, Matthias Ostrzolek und Altintop landete der Ball erneut bei Hahn, der Ulreich im Tor der Hausherren keine Chance ließ: 3:0!.

Stuttgart gelang nach einem Konter dann zwar noch der Anschlusstreffer durch Konstantin Rausch (62.), aber Werner stellte auf der Gegenseite postwendend den alten Drei-Tore-Abstand wieder her. Die Hausherren leisteten nun kaum noch Gegenwehr, während Altintop und Hahn weitere gute Chancen liegen ließen. Routiniert brachte der FCA das Spiel über die Ziellinie. So war der höchste FCA-Auswärtssieg in der Bundesliga nie gefährdet.

Stimmen zum Spiel

Tobias Werner: „Wir sind nach diesem Sieg überglücklich. Obwohl wir am Anfang etwas Probleme hatten, haben wir den Führungstreffer erzielen können, der uns Sicherheit gebracht hat. Ich bin stolz auf die Mannschaft und auf unsere Fans, die uns fantastisch unterstützt haben.“

Jan-Ingwer Callsen-Bracker: „Derzeit haben wir einfach einen Lauf und es macht Spaß Fußball zu spielen. Durch die Erfolge haben wir viel Selbstvertrauen getankt, mit dem wir nun in jedes Spiel gehen. Trotz der anfänglichen Probleme haben wir uns vier schöne Tore herausgespielt.“

Andre Hahn: „Wir sind ganz schwer ins Spiel reingekommen, haben aber unsere erste Chance zur Führung genutzt. Wir konnten aber noch vor der Pause nachgelegen, weil wir den Ball gut laufen gelassen haben. Wir bleiben trotz unserer Serie realistisch und wollen genauso weitermachen. Jetzt freuen wir uns auf das Spiel gegen Nürnberg, in dem wir wieder drei Punkte holen wollen.“

Markus Weinzierl: „In der Anfangsphase hatten wir viele Ballverluste und hätten zurückliegen können, wenn nicht gar müssen. Doch als wie diese Phase überstanden hatten, waren wir effizient und haben mit dem ersten Angriff die Führung erzielt. Die 15 Minuten vor der Pause haben uns auf die Siegerstraße gebracht. Nach der Pause konnten wir das Spiel sicher zu Ende spielen.“

Fotos by Klaus Rainer Krieger | Fotoanfragen an ed.xm1733873945g@gru1733873945bsgua1733873945.rege1733873945irk1733873945

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