TSV Friedberg Handballer wieder auf der Siegerspur

Verfasst am Dienstag, 19. Februar 2019 von Thorsten Franzisi

Bei der Rückkehr des früheren Trainers Mirko Pesic taten sich die Handballer aber lange schwer.

Pesic, der in der vergangenen Saison noch die Herzogstädter gecoacht hatte, steht bei den Unterfranken seit November in der Verantwortung. Der Kroate hat dabei für einen gehörigen Aufschwung gesorgt: Lohr holte aus den acht Spielen, in denen er auf der Bank saß, fünf Siege.

Friedberg tat sich dann auch schwer gegen den Elften. Eine offensive Deckung gegen Fabian Abstreiter hemmte das Positionsspiel anfangs gewaltig, der TSV lag mit 1:3 und 2:4 zurück. Ohne die Treffsicherheit von Alexander Scheider wäre Friedberg wohl weiter zurückgelegen. Der Linksaußen war an diesem Abend mit elf Toren der gefährlichste Angreifer und sorgte mit sieben Treffern in zehn Minuten für die 8:6 Führung.

In der Folge hielt der TSV die Gäste besser vom eigenen Tor fern. Das Konterspiel um die beiden schnellen Außen unterstützte einen Angriff, der sich bei längerem Ballbesitz immer wieder Unkonzentriertheiten erlaubte. Friedberg konnte sich bei seinem Torwart Benjamin von Petersdorff bedanken, dass es zur Pause 14:12 stand. Denn dieser parierte kurz vor der Sirene noch einen Siebenmeter. Rechtsaußen Christian Loris musste kurz vor dem Seitenwechsel verletzt raus. Wieder war das bereits im Dezember lädierte Sprunggelenk der Grund. Für ihn rückte Thomas Wagenpfeil in die Mannschaft, der aufgrund der vielen Verletzten nochmals aushalf.

Lohr war beim 15:14 erneut in Schlagdistanz, danach zeigte sich der TSV aber stabiler und zog auf 18:14 und 22:16 davon. Die sichere 6 – 0 – Abwehr fing einige Bälle heraus, Felix Dorsch, der im zweiten Durchgang in den Kasten gekommen war, hielt unter anderem zwei Siebenmeter.

Vorne vergab Friedberg zwar einige freie Würfe vom Kreis und erlaubte sich leichte Ballverluste. Aber dank der guten Defensive und der sicher zu Ende gespielten Konter sollte es gegen Lohr dennoch zum ersten Heimsieg des Jahres reichen. Der lange verletzte Peter Haggenmüller kam in den letzten Minuten noch zum Einsatz und schaffte gleich wieder ein Tor.

Mit dem 29:23 (14:12) Endstand gewann der Bayernligist nach zwei verlorenen Spielen wieder. Das stellte auch Trainer Fadil Kqiku zufrieden: „Anfangs hat man den Druck gemerkt, unter dem die Mannschaft nach den schlechten Ergebnissen aus den letzten beiden Wochen stand. Aber nach und nach haben wir es geschafft, die gefährlichen Angreifer des Gegners zu neutralisieren. Schließlich haben wir verdient gewonnen, weil wir in der zweiten Hälfe sicherer aufgetreten sind und die Partie mehr und mehr in den Griff bekamen.“

Für den TSV Friedberg spielten: Dorsch; v. Petersdorff; Okyere (4); Haggenmüller (1); Thiel (3); Loris; Wiesner; Riesenberger (1); Tischinger (1); Dittiger (3); Wagenpfeil (2); Abstreiter (3/1); Schneider (11/1); Prechtl.

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