TSG Stadtbergen entscheidet in der 91. Spielminute

Verfasst am Freitag, 29. März 2019 von Thorsten Franzisi

Vergangenes Wochenende gastierte die zweite Garde des Kissinger SC bei der TSG Stadtbergen.
Ein Kräftemessen zweier Vereine, die in der Kreisklasse Mitte diese Saison nicht oben mitspielen konnten und nun versuchen das beste daraus zu machen. Die Gastgeber aus Stadtbergen halten sich im unteren Bereich der Tabellenmitte und die Kissinger versuchen auf dem letzten Platz der Liga den Anschluss nicht zu verlieren.

Die Punkte konnten somit beide Seiten mehr als gut gebrauchen, dementsprechend hart wurden sie auch umkämpft. Es ging ruppig zu auf dem Hauptplatz der TSG Stadtbergen. Schiedsrichter Andreas Kunerth musste fünfmal die Gelbe ziehen und das Spiel bot den Zuschauern eine Orgie der Kampfeslust als Ausgleich für die bis in die Nachspielzeit torlose Partie.

Torchancen gab es durchaus, das Spiel strotzte vor offensiven Phasen in denen das Mittelfeld durch lange Bälle von der einen zur anderen Seite schlicht überbrückt wurde, doch während der regulären Spielzeit schaffte es keiner der zwanzig Feldspieler an Marco Burgermeister (TSG Stadtbergen) und Robert Kless (Kissinger SC) vorbei. Der Ball schaffte es schon das eine um das andere Mal in den jeweiligen Strafraum, aber irgendwas kam dann doch immer dazwischen: Mal ging er vorbei, mal scheiterte der finale Steilpass und wenn es dann mal alles zu klappen schien waren die Torhüter schnell zur Stelle um die Aktion zu beenden oder die Abwehr räumte den Straufraum mit einem Schuss nach vorne.

Die rund 50 Zuschauer ließen sich bei der Kreisklassen-Traditionspartie vom 91 Minuten andauernden (0:0) nicht stören. Die Stimmung am sonnigen Frühlingssamstag am Rand des Feldes war ausgelassen und die ereignisreiche Partie ließ zwischenzeitlich den Spielstand fast vergessen.

Als Schiri Kunerth die angesichts der vielen Unterbrechungen unausweichliche Nachspielzeit anlaufen ließ passierte es dann schließlich doch: Die TSG preschte in den Strafraum der Gäste, Kless stand vor zwei Mann, warf sich vor den ersten, der spielte rüber zu Hardy Noack und der schob die Kugel rein ins Tor der Kissinger. Die schockierten Gäste rafften sich nach einer unmittelbar nach dem Anstoß erfolgenden erneuten Großchance der Stadtberger auf und sicherten den Spielstand gegen ein Anschlusstor ab, doch die Partie war entschieden – die TSG siegt (1:0).

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