TSG dreht Partie in Endphase

Verfasst am Dienstag, 08. Oktober 2024 von Marc Gerstmeyr

Am Sonntagnachmittag empfing die TSG in heimischer Halle die HSG Lauingen/Wittislingen, einen weiteren Titelanwärter der Bezirksoberliga. Nach gutem Start des Heimteams mit einer 2:0-Führung kamen die Gäste immer besser in Fahrt und lagen dank ihrem starken Tempospiel plötzlich mit 2:6 in Führung. Doch die Lechhauserinnen ließen sich davon nicht aus der Ruhe bringen und verringerten den Rückstand in der Folgezeit durch schön herausgespielte Angriffe Tor um Tor. Die Abwehr war nun auch deutlich agiler, so dass nach 15 Minuten der 8:8-Ausgleichstreffer durch Anja Schröder gelang. Im Anschluss wog die Partie mit leichten Vorteilen für die Gäste weiter hin und her, die auch zur Halbzeit mit 13:14 knapp vorne lagen.

In der zweiten Hälfte entwickelte sich dann ein wahrer Handball-Krimi. Bis zum 17:17 in der 38. Minute konnten die Gastgeber jeden Vorsprung der HSG Lauingen/Wittislingen egalisieren. Doch dann folgte eine Phase, in der jede Schwäche der TSGlerinnen bestraft wurde. Die Gäste nutzten die Fehlwürfe der Augsburgerinnen und bauten mit 19:22 bis zur 46. Minute einen Drei-Tore-Vorsprung auf. Doch Aufgeben war keine Option und so nahmen die TSG-Mädels ihr Herz in die Hand und kämpften angeführt von Lisa Füchsle in der Abwehr um jeden Zentimeter. Vorne netzten Carina Schädlich und Franziska Kubasta mehrmals erfolgreich ein. Und plötzlich war es so weit! Die Hausherrinnen in stellten vier Minuten vor dem Ende die vielumjubelte 24:23-Führung her.

Dann war die Dramatik nicht mehr zu bremsen. Rote Karte für eine TSG-Spielerin – Unterzahl – Ausgleich! Angriff – Ball gehalten – Gegenzug – abgewehrt! Würde die Kraft noch reichen? Da gelingt 60 Sekunden vor Spielende Christine Dengel mit dem Treffer zum 26:24 der erlösende Zwei-Tore-Vorsprung. Die Gäste können zwar noch auf 26:25 verkürzen, der Sieg war den TSG-Mädels nicht mehr zu nehmen. Kein Wunder, dass sie sich nach Abpfiff der Partie überglücklich in den Armen lagen! Für kurze Zeit waren die zahlreichen Wunden und Blessuren vergessen. Ein fulminanter, wenn auch glücklicher Mannschaftserfolg war geschafft!

„Dieser Sieg gibt viel Kraft für die nächste schwere Aufgabe,“ so die TSG-Trainerin nach der ersten Freude. Die TSG-Damen treten nämlich am kommenden Samstag bei der Reserve des Drittligisten TSV Schwabmünchen an.

Es spielten:

Heimann; Kubasta F. (4), Suhi (3), Dengel (2), Kollmeier (3), Schröder (6/3), Bader (1), Peiker, Kubasta K. (1), Schädlich (2), Füchsle (4)

(Text WiKu)

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