Triathleten starten in den Ligabetrieb
Die TG Viktoria Augsburg strebt in der dritthöchsten deutschen Triathlon-Liga einen Mittelfeldplatz an.
Triathlon wird in sieben Augsburger Vereinen betrieben. Die meisten aktiven Multisportler findet man bei Triathlon Augsburg und der TG Viktoria Augsburg. Corona-bedingt konnten 2020 nur wenige Wettkämpfe ausgetragen werden. Der nationale Ligabetrieb mit seinen fünf Klassen musste ruhen. Heuer starten alle Triathlon-Ligen, aber verspätet.
Die TG Viktoria Augsburg wird am 17. Juli in Schongau erneut in der Regionalliga antreten. Die Viktorianer rangierten 2019 auf dem neunten Tabellenplatz dieser dritthöchsten deutschen Triathlon-Liga. „Mit unserem reinen Amateurteam streben wir einen Mittelfeldplatz an“, sagt Kapitän Alexander Klimek. Er kann auf einen neunköpfigen Kader mit fast den gleichen Athleten wie 2019 zurückgreifen.
Triathlon Augsburg ist bereits am 4. Juli an der Oberschleißheimer Regattastrecke in der untersten Landesliga-Süd gestartet. Das Quartett Marius Busse, Christopher Schumann, Andreas Schwemmer und François Brie erreichte einen zwölften Tabellenplatz unter 19 Teams. Die Landesliga-Süd wird am 19. September in Bad Tölz beendet. Kapitän Marius Busse fehlen mehrere Leistungsträger. „Diese haben sich heuer auf längere Distanzen bis hin zum Ironman fokussiert oder verzichten wegen Trainingsrückstand ganz auf Wettkämpfe“, erläutert Vorstandsmitglied Paul Wenninger von Triathlon Augsburg, einem reinen Triathlonverein.
Als regionaler Höhepunkt für leistungsorientierte Multisportler gilt seit drei Jahrzehnten der Königsbrunner Triathlon. „Mangels Planungssicherheit mussten wir uns erneut zur Absage entschließen“, erläutert Manfred Winter vom Ski-Club Königsbrunn. Hingegen stattfinden soll der Magnet für Hobby-Multisportler. Gemeint ist der LEW-Kuhsee-Triathlon. Die 22. Ausgabe geht am 24. und 25. Juli über die Bühne, organisiert von der Ex Spitzentriathletin Katja Mayer. Rund 700 Anmeldungen für den Einzel- und Staffeltriathlon sowie den Nachtlauf liegen bereits vor.
Text und Bildquelle: Wilfried Matzke / WM