SV REHA fährt wichtigen Sieg in Würzburg ein
Gegen den Tabellenletzten setzte man sich am Ende deutlich mit 73:52 durch. Damit hat man es nun in eigener Hand, den Verbleib in der 2. Bundesliga zu schaffen. Bei noch zwei verbleibenden Spielen wird es in heimischer Halle ein Endspiel gegen das Team aus Frankfurt geben. Davor kommt noch Kaiserlautern in die Anton-Bezler-Halle.
Die Anspannung vor dem Spiel war jedem Augsburger anzumerken. Bei einer Niederlage, wäre der Klassenerhalt in weite Ferne gerutscht. Doch diese Anspannung konnten die Rollis vom Lech diesmal in positive Energie ummünzen. Nicht wie häufig davor agierte man hektisch und unkonzentriert, sondern aggresiv und engagiert. Nach einem anfänglichen Rückstand von 4 Punkten kam die augsburger Angriffsmaschinerie zum laufen. Die in der Vorwoche, von Spielertrainerin Birgit Meitner eintrainierte taktische Umstellung führte mehrmals sehenswert zum Erfolg. Das Augsburger Centerduo wurde in dieser Phase hervorragend von den Mitspielern in Szene gesetzt und konnte immer wieder einfach punkten. In der Defense hatte man am Anfangs immer wieder Probleme die großen Spieler der Gastgeber, am Wurf zu hindern, so war das Spiel im ersten Viertel eine recht knappe Angelegenheit, in der die Augsburger die Nase immer etwas vorne hatten. Erst im zweiten Abschnitt gelang es dann den Gästen sich etwas abzusetzen. Vor allem Igge Heinrich half hier mit 6 Punkten in Folge, seinem Team auf die Siegerstraße zu kommen. Auch in der Verteidigung gelang es nun, nach einer Umstellung, den Gegner immer wieder zu schlechten Würfen zu zwingen. Hier war es Max Grubmüller, der seine Aufgaben in der Denfense hervorragend erledigte. Zur Halbzeit war dann ein 12 Punkte Vorsprung herausgespielt und man ging mit 40:28 in die Pause.
Doch was dann kam konnte Trainerin Birgit Meitner nicht gefallen. Es gab schnelle Turnovers auf Seiten des SV REHA und dadurch war man selbst Schuld, dass man den Gegner wieder auf zwei Punkte herankommen lies. Auch in dieser Phase war es wieder der Würzburger Andreas Bieber, der wie im Hinspiel das Heft auf Seiten der Franken in die Hand nahm und zu viele Punkte aus Sicht des SVR machte. Erst nach einer Auszeit und ein paar deutlichen Worten auf der Bank fing sich das augsburger Team wieder und konnte wieder selber Punkten. Wieder war es Max Grubmüller der mit schönen Fastbreaks den Abstand wieder vergrößerte. Mit der dann agressiven Verteidignung der Würzburger kam man nun wieder besser zu recht und konnte einige einfache Punkte erziehlen. Im letzten Viertel war dann der würzburger Widerstand gebrochen. Man konnte wieder ins Setplay übergehen und wieder einige Punkte an der Zone erziehlen. Den Schlusspunkt setzte dann Zacharias Wittmann, der am Ende seine Schnelligkeit ausnutze und auch zwei schöne Treffer erziehlen konnte.
Die Augsburger siegten am Ende deutlich mit 73:52 und schieben sich zumindest bis nächste Woche auf den 6. Tabellenplatz und verlassen damit die Abstiegsplätze. Die Würzburger hingegen haben nun traurige gewissheit und müssen gleich im ersten Jahr nach dem Aufstieg wieder den Gang in die Regionalliga antreten. Der SV Reha wünscht viel Erfolg und hofft auf ein baldiges Wiedersehen in der 2. Bundesliga Süd.
Weiter geht es für die Augsburger am kommenden Samstag, den 3. März um 17 Uhr in der Anton-Bezler-Halle in Göggingen. Dann empfängt man den Tabellendritten aus Kaiserslautern.
Für den SV REHA spielten: Igge Heinrich (27 Punkte); Albert Schweinberger; Natalie Simanowski (2); Thorsten Schmid (34/2 Dreier); Rainer Schmelzer (2); Birgit Meitner; Max Grubmüller (4); Zacharias Wittmann (4) und Doro Prang