Panther verlieren im ausverkauften Curt-Frenzel-Stadion
Vor 6139 Zuschauern im ausverkauften Curt Frenzel Stadion musste der AEV eine deutliche 4:8 Niederlage hinnehmen. Beim Team von Mike Stewart kehrte Mike Iggulden nach langer Verletzungspause aufs Eis zurück, verzichten musste der Coach auf Drew LeBlanc und Arvids Rekis.
Von Beginn drückten die Panther auf das Tor von Bobby Goepfert, die Rheinländer mussten Angriff auf Angriff verteidigen und es war nur eine Frage der Zeit ehe die Panther in Führung gehen sollten. Während Iggulden und Trevelyan noch scheiterten machte es Ben Hanowski besser der ein Zuspiel von Trevelyan zur Führung verwandelte (6.).
Die Führung änderte nichts am Spielverlauf, immer weiter drückten die Panther und kamen zu weiteren guten Chancen, Trevelyan und Holzmann konnten Goepfert jedoch nicht überwinden. Als die Scheibe dann in der neunten Minute im Düsseldorfer Tor lag verweigerten die an diesem Abend total überforderten Schiedsrichter dem Treffer wegen einer Kickbewegung die Anerkennung.
Drei Minuten später war es aber dann soweit, in Überzahl bediente Rückkehrer Iggulden den vor dem Tor stehenden Daniel WEiß der zum 2:0 traf.
Bis zu diesem Zeitpunkt hatte Düsseldorf keinen einzigen Torschuss, das änderte sich dann allerdings. Bedingt durch eine fast zweiminütige doppelte Überzahl kamen die Gäste ins Spiel zurück. Zwar konnten die Panther diese zunächst überstehen doch Sekunden später markierte Daniel Kreutzer den 1:2 Anschlusstreffer (17.). Keine 90 Sekunden später gelang dann Olimb mit einem platzierten Handgelenksschuss der mehr als schmeichelhafte Ausgleich. Mit 2:2 ging es dann in die erste Pause.
Bericht von
Benjamin Meer
Im zweiten Durchgang war die Partie ausgeglichener, aber die Panther hatten weiter die besseren Chancen. In Überzahl hätten die Hausherren bei Chancen von Mancari, Hanowski oder Oberg durchaus in Führung gehen können, doch Goepfert zeigte sich von seiner besten Seite. Während einer fünfminütigen Überzahl (Milley-Hoher Stock) ließ der AEV beste Chancen durch Matsumoto und Mancari ungenutzt.
Die Gäste waren durch Konter stets gefährlich aber Deslauriers parierte gegen Kreutzer gewohnt sicher (37.). Turbulent wurde es in der Schlussminute des zweiten Abschnitts. Die DEG war in Überzahl als plötzlich Polaczek auf und davon zog, aber an Goepfert scheiterte. Im direkten Gegenzug konnte van der Gulik die Rheinländer erstmals in Führung bringen.
Im dritten Drittel legte die DEG auch bedingt durch eine Strafzeitenflut gegen die Panther nach. Bereits in Unterzahl musste Evan Oberg nach hohem Stock mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe vom Eis. Nicht die einzige fragwürdige Entscheidung des Abends. Diese doppelte Überzahl nutzten die Gäste durch Lewandowski zum 2:4 (46.) und kurze Zeit später erzielte Minard den fünften Düsseldorfer Treffer.
Die Panther gaben sich jedoch noch nicht auf und kamen durch Tölzer zum Anschlusstreffer (50.). Hätten im Anschluss Weiß oder Trevelyan ihre Alleingänge verwertet, hätte die Partie noch einmal kippen können. Allerdings scheiterten beide an Goepfert und so konnte Collins den alten Abstand wieder herstellen (51.). Strodel hätte bei einem Penalty noch erhöhen können doch er scheiterte an Deslauriers (52.).
Der siebte Treffer fiel dann aber doch, als die Panther während einer Überzahl Deslauriers vom Eis nahmen und Ebner ins leere Tor traf (57.). Die weiteren Treffer von Brand und Polaczek hatten nur noch statistischen Wert zum Endstand von 4:8.