Nächster Tiefschlag, der FC Augsburg verliert gegen Herta BSC
Ersatzgeschwächt war für den FCA auch gegen die alte Dame aus Berlin nichts zu holen. Die Hertaner gewinnen mit 0:2 und holen ihren ersten Sieg in der Fuggerstadt.
25789 Zuschauer kamen in die WWK-Arena, in der Hoffnung, im fünften Spiel der Saison den zweiten Sieg des FC Augsburg zu erleben, wurden aber enttäuscht. Augsburg schaffte es nicht sich in der Offensive gezielter durchzusetzen, während die Gäste zumindest zwei Ihrer zahlreichen Chancen mit Toren verwertete.
Die Gäste aus Berlin, bislang ohne Sieg, waren genauso unter Zugzwang wie der FC Augsburg, der bislang auch nur einen Sieg gegen Leverkusen auf dem Konto hatte. So entstand von Beginn an eine leidenschaftlich und hart geführte Partie in der WWK-Arena. Nach fünf Minuten dann auch schon die erste gefährliche Chance für die Gäste, nach einer Ecke verfehlt Kangas Kopfball das Gehäuse der Augsburger. Im Gegenzug verfehlt Caligiuris Freistoß das Tor. Die Hertaner kamen nun besser ins Spiel und erarbeiteten sich zahlreiche Chancen.
Schon vor der Halbzeit ist Augsburg gezwungen einen Wechsel vorzunehmen, der bereits mit gelb verwarnte Gruezo wird gegen Baumgartlinger ausgewechselt. Bis zu Halbzeit haben die Gäste 174 gespielte Pässe, die Augsburger kommen hier nur auf 118. Zu Beginn der zweiten Hälfte wurde nochmals gewechselt, Arne Maier wurde verletzungsbedingt durch Ruben Vargas ersetzt. Aber auch nach 50 Minuten kam noch kein einziger Schuss auf das Berliner Tor, fünfmal wurde der Kasten verfehlt.
Nach 67 Minuten dann der Treffer für die Herta BSC, Dodi Lukebakio mit einem Kopfballtor bringt die kleine Schar an Gästefans zum jubeln und sorgt für nachdenkliche Gesichter auf der Fuggerstädter Bank. Ein richtiges Aufbäumen fehlt aber weiterhin, Berlin agiert cleverer und erarbeitet sich weiter ein Chancenplus gegenüber den Gastgebern. Nach 75 Minuten reagiert Maaßen und bringt zwei neue Stürmer, Niederlechner für Demirovic und Hahn für Berisha sollen nun mehr Schlagkraft in die Offensive bringen. Das brachte auch mehr Schwung in das Augsburger Spiel, zwei Chancen, einmal Niederlechner und Vargas bringen aber keinen Torerfolg. Nun wurde die Zeit knapp, Augsburg hoffte auf den Lucky Punch, um wenigsten noch einen Punkt in der Heimat zu halten, aber der Ex-Augsburger Marco Richter erhöhte in der Nachspielzeit noch zum 0:2. Weiter geht es für den FC Augsburg in Bremen, am Freitag um 20:30 Uhr. Fotos Carmen Dammaschke-Gerstmeyr