Linus Bader vom DAV Augsburg ist neuer Deutscher Meister im Speed
Titelverteidiger Sebastian Lucke vom DAV Konstanz kam im Halbfinale nicht an der überragenden Tagesform von Linus vorbei.
Am 05. Juni 2021 ging die Deutsche Meisterschaft Speed in Bochum über die Bühne. Aus Augsburg nahmen Linus Bader und Sandra Hopfensitz teil und errangen spitzen Plätze.
Obwohl das wechselhafte Wetter für ungewisse Bedingungen und sogar für eine kurze Unterbrechung sorgte, blieb die 15 Meter hohe Speed-Wand bis zum Ende trocken. Zum Glück, denn im Zuge der Finals 2021 wurde erstmals ein Speed-Wettkampf im Fernsehen übertragen. Einen spannenderen Wettbewerb hätte sich das Publikum kaum wünschen können. Bereits in der Qualifikation trennten die ersten Plätze nur wenige Zehntel voneinander.
Wie auch in den letzten beiden Jahren erkämpfte sich Sandra Hopfensitz vom DAV Augsburg den Final-Wettkampf und konnte sich letztlich nicht gegen Franziska Ritter vom DAV Wuppertal, die bis zum Schluss die Nerven behielt, durchsetzen und errang einen starken zweiten Platz.
Bei den Herren konnte sich am Ende Linus Bader (DAV Augsburg) gegen seine Konkurrenten Thorben Perry Bloem vom DAV Braunschweig und Sebastian Lucke vom DAV Konstanz durchsetzen und gewann den Wettbewerb.
Dr. Urs Stöcker, der leitende Bundestrainer, zeigte sich über die Leistungen der Athleten sehr erfreut: “ Im Speed sind die Zeiten schon recht gut. Die ganze Speed-Gruppe verdichtet sich, es gibt nicht mehr nur einen Favoriten, sondern mehrere. Bei den Herren kratzen mittlerweile viele an der 6-Sekunden-Marke und bei den Damen liegen einige im tiefen 8-Sekunden-Bereich. Es macht richtig Spaß, dass wir neben Bouldern und Lead noch eine dritte Disziplin entwickelt haben, in der wir auch international mitspielen können. „
Podium Damen:
Franziska Ritter (DAV Wuppertal)
Sandra Hopfensitz (DAV Augsburg)
Julia Koch (DAV Rheinland-Köln)
Podium Herren:
Linus Bader (DAV Augsburg)
Thorben Perry Bloem (DAV Braunschweig)
Sebastian Lucke (DAV Konstanz)
Text: Bundesverband des Deutschen Alpenvereins
fotocredit: DAV / Nicolas Altmaier