Handball Nationalteam testet in ratiopharm arena

Verfasst am Dienstag, 09. Januar 2018 von Thorsten Franzisi

In der ratiopharm arena, wo es sich in Sachen Sport meist um Basketball geht, interessierten sich 4800 Zuschauer um einen ganz anderen Sport. Den finalen Test der deutschen Handballmannschaft gegen Island vor der Europameisterschaft in Kroation.

Bereits zwei Tage zuvor testete das Nationalteam in Stuttgart gegen Island und siegte mit 36 zu 29 Toren. Im Gegensatz zu Stuttgart, gab es in Ulm aber kaum Wechsel in den ersten zwanzig Minuten. Es war eine echte Generalprobe ohne Testspielcharakter. Das begeisterte auch die zahlreichen Zuschauer in der ratiopharm arena.

BAD BOYS BEREIT FÜR DIE
EUROPAMEISTERSCHAFT

Torjäger Julius Kühn: „Vor der EM ist mir nicht bange. Die Atmosphäre in Kroatien wird aufgeheizt sein, aber ich freue mich drauf. Das wird ein geiles Turnier“, Linkshänder Kai Häfner ergänzt: „Wir müssen uns vor niemandem verstecken und können dort ein Wörtchen mitreden. Wir sind einfach eine mega-augeglichene Mannschaft, das macht uns schwer ausrechenbar.“
Kapitän Uwe Gensheimer: „Die Breite im Kader ist unsere große Stärke. Das macht es für jeden Gegner schwer. Deswegen sind wir ziemlich optimistisch. Torhüter Andreas Wolff: „Wir haben uns sehr gut präsentiert und noch einmal eine Schippe draufgelegt. Viele Konzepte sind aufgegangen. Wir fahren mit einem guten Gefühl nach Kroatien.“

NEU-ULM WIRD FÜR SPIELER ZUM
SCHICKSALSTAG

„Wir haben uns für 16 Spieler entschieden, nicht gegen vier. Das waren harte Entscheidungen”, sagte Prokop in Neu-Ulm. „In Stuttgart konnten wir mit den 20 aktuell besten deutschen Handballern arbeiten, die uns das in jeder Trainingseinheit und in den beiden Länderspielen gegen Island bewiesen haben.
Wir haben sehr gute Möglichkeiten, um auch im Laufe des Turniers reagieren zu können. Die EM ist lang, so dass wir mehrere Optionen brauchen werden. Bei aller Enttäuschung der aktuell nicht nominierten Spieler ist es wichtig, dass der Teamgedanke im Vordergrund bleibt.”

Marian Michalczik, Rune Dahmke, Finn Lemke und Fabian Wiede aus dem 20-köpfigen Kader der Vorbereitung befinden sich zunächst im Wartestand. Während des Turniers sind maximal sechs Wechsel mit Spielern aus dem bereits am 5. Dezember gemeldeten erweiterten 28er-Kaders möglich – je zwei in Vor-, Haupt- und Finalrunde.

Deutschland – Island 30:21 (13:8)
Tore für Deutschland:
Weber (4), Gensheimer (4/1), Reichmann (4/2), Kühn (2), Häfner (2), Groetzki (2), Pekeler (2), Drux (2), Weinhold (1), Fäth (1), Janke (1), Wiencek (1), Kohlbacher (1), Roschek (1), Michalczik (1), Wolff (1) Schiedsrichter: Salah/Brunner (Schweiz)
Zeitstrafen: 3:3
Siebenmeter: 5/3:3/3

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