Friedberger Handballer müssen zum alten Rivalen
Am Sonntag geht es in der Bayernliga gegen Fürstenfeldbruck 2
Das vergangene Wochenende ware die erste Mannschaft des TSV Friedberg spielfrei, da sie aus dem bayerischen Pokalwettbewerb bereits ausgeschieden sind. Friedberg hat die Pause aber gut genutzt: Fast alle Spieler gehen topfit in die Partie, nur Flo Wiesner wird angeschlagen fehlen. Er ist nach seiner monatelangen Verletzungspause noch nicht so weit.
Die Reserve des Drittligisten aus Fürstenfeldbruck stieg erst in der letzten Saison in die Bayernliga auf. Noch hat sie keine Punkte sammeln können, das lag aber auch am schweren Auftaktprogramm: Fürstenfeldbruck 2 musste nämlich bereits gegen die beiden Spitzenteams aus Bayreuth und Waldbüttelbrunn ran. Besonders gegen den letztjährigen Vizemeister hielt der Aufsteiger aber lange sehr gut mit und verlangte ihm alles ab. Bayreuth hingegen schlug ihn eindeutig mit 38:28.
Die Oberbayern haben mehrere Spieler im Kader, die bereits in der Dritten Liga zum Einsatz gekommen sind. Neben einem starken Keeper sind sie auch auf der Mitte, dem Kreis und mit einem Linkshänder auf der rechten Halbposition sehr gut besetzt. Damit hat die junge Mannschaft zwar an den ersten drei Spieltagen noch so manches Lehrgeld bezahlen müssen, aber auch durch die vielen starken Talente im Kader ihr hohes Potential mehr als nur angedeutet.
Friedberg darf diesen Gegner keinesfalls unterschätzen. Das sieht auch Trainerin Christina Seidel so: „Die Tabelle darf uns nicht täuschen, Bruck hat eine sehr gute junge Mannschaft. Wenn wir wie im letzten Spiel mit viel Tempo aus einer sicheren Abwehr herausspielen können, haben wir aber gute Chancen. Wir alle sind sehr motiviert und wollen gegen den alten Rivalen aus Fürstenfeldbruck unser Punktekonto ausgleichen.“
Domenico Giannino