FCA – Leverkusen

Verfasst am Donnerstag, 27. September 2012 von Thorsten Franzisi

Der FC Augsburg hat nach der 0:2-Niederlage am vergangenen Samstag zum Auftakt der englischen Woche auch das Flutlichtspiel am Mittwochabend in der heimischen SGL arena verloren. Die Schwaben unterlagen Bayer 04 Leverkusen 1:3 (0:3). Leverkusen ging durch einen Treffer von Stefan Kießling früh in Führung (7.), Philipp Wollscheid (39.) und André Schürrle (44.) bauten diese in der ersten Halbzeit weiter aus. Tobi Werner gelang zu Beginn der zweiten Halbzeit noch der Ehrentreffer für den FCA (51.).

Cheftrainer Markus Weinzierl änderte für die Partie gegen Leverkusen seine Startformation auf drei Positionen: Für Sebastian Langkamp, Kevin Vogt und Jan Moravek spielten Ragnar Klavan, Tobi Werner und Aristide Bancé von Beginn an. Der Este Klavan gab damit sein Startelfdebüt im Trikot des FCA.

Der FCA war in den Anfangsminuten – lautstark angefeuert vom eigenen Anhang – die aktivere Mannschaft. Doch nach einem Abwehrfehler wurde die Heimmannschaft frühzeitig kalt erwischt: Gonzalo Castro hämmerte das Leder an die Augsburger Querlatte, den Abpraller köpfte Stefan Kießling aufs Tor, wo Mohamed Amsif den Ball erst hinter der Linie wieder ins Feld bringen konnte (7.). So jedenfalls hatte es das Schiedsrichtergespann gesehen. Doch die Fernsehbilder zeigten es später, dass der Ball nicht mit vollem Umfang hinter der Torlinie war.

Die Antwort der Gastgeber ließ nicht lange auf sich warten. Ein strammer Schuss von Tobi Werner auf der Gegenseite landete jedoch nur am Außennetz des Leverkusener Gehäuses (11.). Augsburg war bemüht, schnellstmöglich den Ausgleich zu erzielen, hatte gegen die kompakte Abwehr der Gäste zunächst aber kein geeignetes Mittel parat. Lange Flanken in den Strafraum fanden zumeist ihren Abnehmer nicht.

Nach einer halben Stunde Spielzeit hob Oehrl den Ball dann von der rechten Seite auf Bancé, der zu einem Kopfball ansetzte, das Leder aber nicht richtig traf (32.). In der 39. Minute schlug Castro einen Freistoß in den Augsburger Strafraum, wo Ömer Toprak per Kopf auf Tobias Wollscheid ablegte, der einfach mal abzog und den Ball – noch unglücklich von Gibril Sankoh abgefälscht – im FCA-Tor unterbrachte. Nur eine Minute vor der Pause dribbelte sich André Schürrle bis kurz vor den Augsburger Strafraum durch, wo er dann den Abschluss suchte und mit einem harten Schuss ins linke Eck Amsif keine Abwehrchance ließ. Mit einem 0:3-Rückstand vor heimischem Publikum ging es schließlich in die Kabine.

Kurz nach der Pause ein Hoffnungsschimmer für die Hausherren: Daniel Baier setzte mit einem Steilpass Werner in Szene, der von der linken Seite aus den Ball über den überraschten Bernd Leno hinweg ins Tor hob (51.). Dieses Tor zu Beginn der zweiten Hälfte war die Initalzündung für weitere Angriffswellen der Gastgeber, die nun noch die Chance witterten, zumindest einen Punkt in Augsburg zu behalten.

In der 58. Minute legte sich Aristide Bancé im gegnerischen Strafraum nach schönem Zuspiel den Ball zu weit vor, so dass Leno vor dem Augsburger Stürmer am Ball war. Doch der Offensiv-Druck des FCA ebbte gegen Mitte der zweiten Halbzeit wieder etwas ab, Leverkusen hatte in der 75. Minute sogar noch die Riesenchance zum vierten Treffer. Karim Bellarabi schlug eine Flanke in den Fünfer der Gäste, wo Kießling lauerte. Doch der Angreifer beförderte das Leder nur an den Querbalken. Den Abpraller brachte Michal Kadlec noch einmal auf das Tor, Amsif klärte zur Ecke.

In der 80. Minute verlängerte Torsten Oehrl einen von Giovanni Sio getretenen Freistoß per Kopf auf das Leverkusener Tor. Sein Kopfball landete allerdings genau in den Händen von Leno. Nur wenige Minuten später die letzte Möglichkeit für Augsburg in dieser Partie. Erneut war es Oehrl, der aus 16 Metern abzog. Da der Schuss noch von einem Leverkusener Abwehrbein abgefälscht wurde, musste Leno zur Ecke klären (84.). Letztlich blieb es trotz der kämpferischen Leistung des FCA in der zweiten Halbzeit bei der 1:3-Niederlage.

Stimmen zum Spiel:

Mohamed Amsif: „Es ist bitter mit diesem ersten Gegentor in Rückstand zu geraten. Ich mir sicher, dass der Ball nicht komplett hinter der Linie war. Doch lamentieren hilft uns jetzt nicht weiter. Wir kennen die Situation aus der letzten Saison. Wir müssen uns da wieder rauskämpfen.“

Tobias Werner: „Wir sind gut gestartet, geraten aber leider durch Fehler wieder in Rückstand. Obwohl wir viel investiert haben, stand es zur Pause bereits 0:3. Dies gegen eine Klasse-Mannschaft wie Leverkusen noch zu drehen, ist natürlich schwer. Aber wir haben es versucht, doch das zweite Tor wollte nicht fallen.“

Daniel Baier: „Der frühe Rückstand war ganz bitter, weil wir uns viel vorgenommen haben. Auch nach der Pause haben wir noch einmal alles versucht und alles nach vorne geworfen. Doch es hat nicht mehr gereicht.“

Markus Weinzierl: „Wir haben bei den ersten beiden Toren grobe Fehler im Aufbauspiel gemacht, die bitter bestraft worden sind. Damit waren all unsere Pläne über den Haufen geworfen. Dennoch haben wir nach der Pause noch einmal alles versucht und offensiv gewechselt. Leider wollte der zweite Treffer nicht mehr fallen.“


Sascha Lewandowski:
„Wir waren sehr effizient in der Offensive. Nach der Führung haben wir gegen den Augsburger Dauerdruck gut verteidigt. Das war das Positive in dieser Partie, in dem wir durch den Druck des Gegners nie zu unserem Spiel und unserem Rhythmus gefunden.“
Quelle:fcaugsburg.de

Fotos by Klaus Rainer Krieger | Fotoanfragen an ed.xm1733954461g@gru1733954461bsgua1733954461.rege1733954461irk1733954461

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