FCA Trainer Enrico Maaßen über Testspiele und die Kadersituation

Verfasst am Donnerstag, 07. Juli 2022 von Thorsten Franzisi

Nach zwei Testspielen gegen machbare Gegner steht nun mit Sandhausen ein Zweitligist auf dem Programm, eine erste Bewährungssprobe.

Für den FC Augsburg steht am Freitag der erste echte Härtetest der Vorbereitung an. Kurz vor Beginn des Trainingslagers trifft man auf den Zweitligisten SV Sandhausen, der in seinem Sommerprogramm schon eine ganze Ecke weiter ist als die Augsburger.

Trotzdem sei es genau der richtige Zeitpunkt, findet Trainer Enrico Maaßen, der, nachdem zweieinhalb Wochen „sehr viel am Thema Ballbesitz und Spiel mit dem Ball gearbeitet“ wurde, nun das Spiel ohne bzw. gegen den Ball in den Vordergrund rücken möchte. Von ersten kleinen Erfolgen zeugten sicherlich auch die zwei 5:0 Erfolge gegen Fünftligist Schwaben Augsburg sowie den Viertligist VfB Eichstätt. Eine klare Leistungssteigerung war zwischen beiden Terminen erkennbar. Um gegen Sandhausen zu bestehen, benötigt es weitere Verbesserungen. Die kommen einerseits durch die Rückkehr der Profis, wie Carlos Gruezo, die nach der Saison auf Länderspielreisen waren, ganz von alleine, andererseits müssen sie im Training nachhaltig erarbeitet werden. Außerdem wieder im Mannschaftstraining befindet sich Niklas Dorsch, der sich bekanntlich gen Fürth einen Bruch des Schlüsselbeins zuzog.

Damit begrenzen sich ebenfalls die Spielzeiten der Nachwuchsspieler, von denen aber immerhin drei mit ins Trainingslager reisen dürfen. Darüber sicher freuen darf sich Fabio Gruber, der in der Defensive bereits eingeplant ist. Ins Trainingslager mitfahren soll nach derzeitigem Stand auch Abwanderungskandidat Michael Gregoritsch. Der Österreicher steht übereinstimmender Medienberichte zufolge hoch im Kurs beim SC Freiburg, der ihn wohl lieber früher als später verpflichten will. Darauf angesprochen sagte Maaßen: „Ich würde mich freuen, wenn er hierbleibt, aber das sind Themen, die werden wir in den nächsten Tagen sehen. Aktuell ist er hier und darüber bin ich sehr froh.“ Ein klares Wechsel-Veto klingt anders.

Im Falle eines Gregoritsch-Abganges würde sich der Handlungsdruck auf die Verantwortlichen einen geeigneten Offensivmann auf dem Transfermarkt zu finden weiter erhöhen. „Not haben wir gar nicht.“ „Wir haben einen sehr breit aufgestellten Kader“, beschwichtigt Maaßen. Alternativen zu Gregerl im Kader wären Florian Niederlechner, André Hahn oder Ricardo Pepi. Gerade vom letztgenannten Pepi hatten sich vor allem die Fans nach dessen Rekordtransfer mehr erwartet. Nach einem schwachen ersten Halbjahr soll in der kommenden Saison im Idealfall der Durchbruch folgen. „Von dem Potenzial, das er besitzt, bin ich absolut überzeugt“, weiß der 38-jährige Übungsleiter und ergänzt: „Ricardo ist mit seiner Tiefe und seiner Flexibilität vorne vielseitig einsetzbar. Er bringt Torgefahr mit, mit dem Kopf, dem linken Fuß, dem rechten Fuß. Er ist ein sehr guter Pressingspieler, das hat er auch in der Bundesliga schon gezeigt.“ Wie weit das Stürmerjuwel jetzt schon ist, davon können sich die Fans am Freitagnachmittag ab 17:30 Uhr beim Spiel gegen den SV Sandhausen überzeugen. Entweder vor Ort in Zusmarshausen oder mit einem Abo live im FCA TV

Werbepartner & Sponsoren
Werbepartner & Sponsoren
Werbepartner & Sponsoren
Werbepartner & Sponsoren
Werbepartner & Sponsoren
Werbepartner & Sponsoren
Werbepartner & Sponsoren
Werbepartner & Sponsoren
Werbepartner & Sponsoren
Werbepartner & Sponsoren