Ereignisreiches Wochenende der TTC Langweid Damen I in der 2. Tischtennis Bundesliga

Die Tischtennisdamen des TTC Langweid mussten sich am Samstag im Spitzenspiel der 2. Bundesliga beim Tabellenführer TSV Langstadt II 3:6 geschlagen geben, konnten aber auf ihrer Hessen-Reise gegen den TTC Langen am Sonntag einen 6::4 Sieg buchen.
TSV Langstadt II – TTC Langweid 6:3
Lange Gesichter im Lager der Gastgeber aufgrund ihres ungewohnten 1:3 Pausenrückstands. Es hätte auch zu einer 4:0 -Führung für Langweid kommen können, denn das Team von Cennet Durgun hatte durch das Doppel Matiuinna/Venckute mit einem deutlichen 3:0 vorgelegt. Die Niederlage von Avamerik /Farladanska viel zwar 1:3 aus aber mit knappen Sätzen (11:9,14:12, 11:13, 20:18) Dem guten Langweider Start fit den Doppeln folgten zwei Einzelsiege zum 3:1 Pausenstand. Airi Avamerie überraschte mit einem Sieg gegen Sophie Klee, deutsche Nationalspielerindie und Nummer 1 der Gastgeber Veronika Matiunina zwang die deutsche Jugendnationalspielerin Lorena Morsch im Entscheidungssatz nieder. Die Gastgeber fanden aber nach der Pause mit 2 Siegen ihrer starken Spielerinnen der Positionen 3 und 4 zurück zum 3:3 Gleichstand. Eine knappe 2:3 Niederlage von Veronika Matinuina in einem hochklassigen Spiel gegen Sophie Klee, die überwiegend in der Ersten von Langstadt (Tabellenzweiter in der 1. Bundesliga) spielt und da eine stark positive Erfolgsbilanz hat, führte zum 3:4 Rückstand. Airi Avamerie bot gegen Lorena Morsch erneut eine starke Leistung, konnte aber die Niederlage nicht abwenden. Niederlagen von Melanie Merk und der wie schon im Doppel gut spielenden Vita Venckute führten zum bitteren Ende, bitter, weil mann einem Punktgewinn näher war als es das Ergebnis aussagt.
Klee/Morsch- Avemeri/Farladanska 11:9, 14:12, 11:13, 20:18, 9:11, 8:11, Kämmerer/Lemmer – Matiunina/Venckute – 4:11, 7:11, 5:11, Klee – Avemeri – 11:9, 7:11, 8:11, 7:11, Morsch – Matiunina 7:11, 11:9, 18:16, 9:11, 8:11, Kämmerer – Venckute11:8, 11:7, 11:7, Lemmer – Merk 11:8, 11:3, 11:9, Klee – Matiunina 4:11, 9:11, 11:4, 12:10 13:11, Morsch Avemeri 11:8, 11:8, 11:9, Kämmerer – Venckute 11:8.11:8, 11:9, Lemmer – 11:8, 8:11, 12:10, 11:9.
Mit viel Mühe und Kampfgeist zum 6:4 Erfolg in Langen
Coach Cennet Durgun wusste von vorherein, dass ihr Team Langen nicht so nebenbei einnehmen kann. Sie erinnerte sich an die Probleme ihrer Spielerinnen mit dem ungwohnten Schlägerbelägen der Gegnerinnen beim knappen 6:4 Heimerfolg. Diese Probleme stellten sich wieder und das TTCL-team, voran Coach Cennet Durgun, musste lange, bis zum letzten Einzel, beim Spielstand von 4:5 bangen, einen Punkt liegen zu lassen .Anja Farladanska behielt die Nerven und sorgte mit ihren zweiten Einzelsieg für das Aufatmen im Langweider Lager. Zuvor hatten das Doppel Matiunina/Avemeri sowie Veronika Matiunina mit zwei Einzelsiegen, Anja Farladanska und Airi Avameri mit je einem Einzelsieg den TTCL im Spiel gehalten.
Toftaker/Voitekova – Merk/Farladanska 11:8, 8:11, 8:11, 11:7, 11:4, Bondareva/Jajeh – Matiunina/Avameri 12:14, 7:11, 11:9, 15:13, 8:11. Bondareva – Avameri 11:9, 11:9, 11:9, Toftakr – Matiunina 6:11, 9:11, 9:11, Voitekova -Farladanska 1:11, 11:7, 3:11, 7:11, Jajeh – Merk 11:6, 11:9, 11:6, Bondareva – Matiunina 11:9, 4:11, 2:11, 4:11, oftaker – Avameri 5:11, 11:8, 9:11, 7:11, Votekhova – Merk 11:6,6:11, 11:6,11:9, Jajeh – Farladanska 11:3, 4:11,5:11, 11:7, 6:11.
Coach Cennet Durgun zum Spiel und der Situation
Ich kann meinem Team, keiner Spielerin, einen Vorwurf machen. Sie haben in beiden Spielen gekämpft aber in Langstadt gegen einen starken Gegner verloren, der von 1-4 ausgeglichen besetzt ist. Den Unterschied zu allen anderen Teams mit guten Spitzenspielerinnen machen die starken Spielerinnen von Langstadt auf den Positionen 3 und 4 aus. Langstadt II könnte auch in der1. Bundesliga mithalten, dürfen aber nicht aufsteigen, da der Verein schon mit der „Ersten“ in der 1. Bundesliga spielt. Wir müssten uns mit einer Spielerin für die Position 1 oder 2 verstärken. Dazu bedürfte es aber eines etwas verbessertes Sponsoring. Darauf hoffen wir und geben den Kampf um Platz zwei, der zum Aufstiegsrechtführen würde, nicht auf. Wir möchten den vielen Tischtennisfans der Region absoluten Spitzensport bieten.
Text: Gert Jungbauer – TTC Langweid