Brian Weisheit, ein erfolgreicher Läufer des Jahres 2021
Der Stadtberger im Trikot des LSC Höchstadt-Aisch konnte zweimal bei deutschen Meisterschaften glänzen
Kein anderer Läufer aus der Region war im Jahr 2021 so erfolgreich wie Brian Weisheit. Der 24-jährige Student aus Stadtbergen verbesserte sich auf enorme 8:43 Minuten beim 3.000-Meter-Hindernislauf. Nun peilt er die Leichtathletik-Europameisterschaften 2022 in München an und die Universiade 2022 im chinesischen Chengdu.
Brian Weisheit im Trikot des mittelfränkischen LSC Höchstadt-Aisch überraschte zuletzt bei der deutschen Crosslauf-Meisterschaft im niederrheinischen Sonsbeck. Auf der Mittelstrecke über 4,1 Kilometer holte er nach 13:02 Minuten die Bronzemedaille.
Bereits im Juni überzeugte Weisheit bei den deutschen Leichtathletik-Meisterschaften in Braunschweig. Ihm gelang mit 8:43 Minuten der sechste Platz beim 3.000-Meter-Hindernislauf. Mit seinen 24 Jahren hofft er auf einen weiteren Leistungssprung. „Mein Ziel für die kommende Saison ist, unter 8:35 Minuten zu laufen“, erklärt der Mathematik-Masterstudent an der Erlanger Universität. Das wäre wohl die Qualifikationsnorm für die Leichtathletik-Europameisterschaften 2022 in München und für die Universiade 2022 im chinesischen Chengdu. Im vergangenen Jahr profitierte er etwas von der Corona-Pandemie. „Durch die Onlineveranstaltungen meiner Universität ließ sich der Spagat zwischen Leistungssport und Studium besser bewältigen“, meint Brian Weisheit.
Er begann seine sportliche Karriere bei der LG Stadtbergen. Bereits im Alter von zehn Jahren absolvierte Brian Weisheit die 1.000 Meter in 3:30 Minuten und die fünf Kilometer in 21:38 Minuten, angeleitet von seinem laufbegeisterten Vater. Der Student hat zwar seinen Startpass beim LSC Höchstadt-Aisch, aber ist auch ein Mitglied der TG Viktoria Augsburg. Seit vier Jahren bevorzugt Brian Weisheit den kräftezehrenden, aber auch technisch anspruchsvollen Hindernislauf über die 3.000 Meter. Auf den siebeneinhalb Stadionrunden sind jeweils vier normale Hindernisse und ein Hindernis mit Wassergraben zu absolvieren.
Text: Wilfried Matzke / WM
Bildquelle: Petra Weisheit