Augsburger Panther mit Niederlage im Münchenderby

Verfasst am Montag, 24. Februar 2025 von Robert Siller
Augsburger Panther mit Niederlage im Derby gegen München

Die Augsburger Panther, verlieren vor 6179 Zuschauern im ausverkauften Curt Frenzel Stadion gegen Red Bull München mit 3:5 und rutschten dadurch wieder auf den letzten Tabellenplatz ab.

Vor den letzten 4 Spielen, haben die Augsburger Panther nun 2 Punkte Rückstand auf Iserlohn und einen Punkt auf Düsseldorf ( die aber noch 1 Begegnung mehr bestreiten dürfen). Mit der heutigen Leistung aber, hat der AEV durchaus noch alle Chancen, zumindest den rettenden vorletzten Tabellenplatz zu erreichen. An unerwartete Ergebnisse und permanent wechselnde Tabellensituationen, müssen sich die Fans wohl bis zur letzten Sekunde gewöhnen.

Fuggerstädter starten gut, müssen aber einen Doppelschlag hinnehmen

Bereits in der 1. Spielminute, mussten die beiden Goalies Strauss Mann und Andreas Niederberger mit ihrer Klasse einen frühen Rückstand bei zwei großen Chancen auf beiden Seiten verhindern. Die Panther hielten auch in den nächsten Spielminuten gut mit und es entwickelte sich eine wie erwartet intensive Begegnung. München übernahm ab der 6. Spielminute zunehmend die Initiative und drückte die Augsburger in das eigene Drittel. Nach einem Wechselfehler der Panther, gingen die Gäste dann auch in der 13. Spielminute durch Tobias Rieder mit 1:0 in Führung. Es folgte eine Strafzeit für die Augsburger und der Favorit aus München nutzte das Powerplay in der 15. Spielminute wieder durch Tobi Rieder schnell zum 2:0. Allerdings hätte der Treffer nicht anerkannt werden dürfen, denn der Münchner Stürmer beförderte das Spielgerät sichtbar per Schlittschuhkick über die Torlinie. Die Schiedsrichter MacFarlane und Palkovi schauten sich die Szene sogar sehr lange am Monitor an und kamen zu der unbeschreiblich falschen Entscheidung den Treffer anzuerkennen. Aber die Augsburger, steckten die bittere Pille gut weg und durften nach einer Strafzeit für München (welche ebenfalls völlig unberechtigt war) im Powerplay agieren. Nach nur 8 Sekunden Überzahlspiel, nagelte Cody Kunyk den Puck per Direktabnahme zum 1:2 in den Münchner Kasten. Doch die einfach wieder einmal nicht DEL tauglichen Referees, schickten anschließend gleich wieder einen Augsburger auf die Strafbank. Mit vereinten Kräften und guten Paraden von AEV Goalie Strauss Mann, überstanden die Panther die restlichen 96 Sekunden des 1. Abschnitts ohne weiteres Gegentor. Mit einem knappen 1:2 Rückstand aus Sicht der Augsburger, endete das 1. Drittel in diesem bayerischen Derby.

Die Augsburger Panther weiterhin auf Augenhöhe mit dem Favoriten

Nach schadlos überstandenen restlichen 25 Sekunden Unterzahl, entwickelte sich eine kampfbetonte aber sehr faire DEL Begegnung. München war individuell die bessere Mannschaft, was sich besonders im Passspiel bemerkbar machte. Aus einer schnellen Kombination, fiel auch das Tor zum 1:3 in der 25. Spielminute. Yasin Ehilz mit einem Zuckerpass auf Taro Hirose und schon lagen die Augsburger wieder mit 2 Toren im Rückstand. Doch der AEV zeigte große Moral und schlug postwendend zurück. 77 Sekunden nach dem 1:3, erzielte Panther Verteidiger Riley McCourt mit einer Energieleistung das 2:3 in der 26. Spielminute. Leider gelang den Augsburgern im sofort folgenden Powerplay der so wichtige Ausgleichstreffer nicht und die Münchner zeigten halt dann, kaum wieder komplett ihre Klasse. München kreiselte im Angriff, die Augsburger kamen zu keiner gelungenen Abwehraktion und so konnte der völlig frei stehende Red Bull Stürmer Maxi Kastner unbedrängt zum 4:2 in der 31. Spielminute vollenden. Die Aufholjagd der Panther war wieder jäh beendet und der Favorit führte mit 2 Toren Vorsprung. In den restlichen Spielminuten des 2. Abschnitts, fielen trotz etlicher Chancen auf beiden Seiten keine weiteren Tore.

Augsburger Panther drücken im 3. Drittel auf den Ausgleich und kassieren den endgültigen Todesstoß.

Die Augsburger Panther, kamen mit viel Energie aus der Kabine und gaben sich trotz 2 Tore Rückstand noch lange nicht geschlagen. In der 42. Spielminute, hämmerte Panther Verteidiger Mick Köhler das Spielgerät zum 3:4 Anschlusstreffer in das Münchner Tor und die Augsburger Fans hofften lautstark auf die Wende. Mit viel Druck und super Moral, drängten die Augsburger den Rivalen aus der Landeshauptstadt in die Defensive und erarbeiteten sich etliche Chancen zum Ausgleich. Doch selbst mit einem Feldspieler mehr in Überzahl, wollte das 4:4 einfach nicht fallen. Mitten in diese Drangperiode, fiel dann die Entscheidung für die Gäste. Bei einem der wenigen Entlastungsangriffe, gelang den Münchnern der äußerst glückliche Treffer zum 5:3 durch den dreifachen Torschützen Tobias Rieder. Sein Schuss wurde von Panther Verteidiger Semitsch abgefälscht und landete per Bogenlampe hinter AEV Goalie Strauss Mann unglücklich im Augsburger Tor in der 52. Spielminute. Damit war das bayerische Derby für die Münchner entschieden, die restlichen letzten Spielminuten brachten keine Ergebnisveränderung mehr und der AEV musste die bittere Niederlage nach 60 Spielminuten leider akzeptieren. Panther Coach Larry Mitchell, war mit der Leistung seines Teams eigentlich zufrieden, aber in der jetzigen Situation helfen halt nur Punkte und die waren an diesem schweren Wochenende mit Spielen in Berlin und gegen die Münchner leider nicht zu verzeichnen.

Jetzt warten auf die Augsburger noch 4 Spiele bis zum Hauptrundenende, dabei müssen die Panther noch kräftig punkten, um den Klassenerhalt zu erreichen.

Am nächsten Wochenende, stehen die Spiele in Nürnberg und gegen Köln auf dem Spielplan, Siege und Punkte sind absolut notwendig, um dann positiv in die entscheidende Woche mit den Spielen gegen Düsseldorf und Iserlohn gehen zu können.

Tore:

0:1 12:59 Tobias Rieder

0:2 14:42 Tobias Rieder 5:4

1:2 17:32 Cody Kunyk 5:4

1:3 24:11 Taro Hirose

2:3 25:28 Riley McCourt

2:4 30:18 Maxi Kastner

3:4 41:59 Mick Köhler

3.5 51:06 Tobias Rieder

Strafzeiten: Augsburg: 4, München 6

Zuschauer: 6179 ( ausverkauft)

Schiedsrichter: Sean MacFarlane/Zsombor Palkövi

Linienrichter: Maksim Cepik/Jiri Ondracek

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