1. Roundnet Stadtmeisterschaft Augsburg feiert Premiere
Glück mit dem Wetter hatten die Ausrichter des 1. Roundnet Club Augsburg bei der ersten Roundnet Stadtmeisterschaft und konnten damit allen Startern ein tolles Turnier bieten.
24 Teams und einige geneigte Zuschauer trafen sich am Samstag um 11 Uhr auf dem Gelände des Polizeisportvereins, um Teil der ersten Stadtmeisterschaft in der Trendsportart Spikeball zu sein. Bereits seit einem Jahr gibt es den noch jungen Verein, der nun mit der Stadtmeisterschaft auch öffentlich auf sich aufmerksam machen konnte.
„Lange konnten wir pandemiebedingt nicht wirklich aktiv werden und freuen uns jetzt mit der Stadtmeisterschaft auch endlich eine erste Veranstaltung ausgerichtet zu haben“, so Julian Neumark, seines Zeichens der Präsident, „jetzt wollen wir auch langsam mit der Mitgliederaquise beginnen“.
Der Verein mit 20 aktiven Mitgliedern, darunter auch acht Ranglistenspielern ist guter Dinge, die Whatsappgruppe ist in kurzer Zeit auf über 180 Mitglieder aus Augsburg gestiegen und bei Instagram freut man sich schon über 400 Follower. „Roundnet-Vereine gibt es eigentlich in allen großen Städten und ist besonders bei den Sportuniversitäten sehr beliebt. Beim ersten 1.Roundnet Club Augsburg ist eigentlich jeder willkommen, wer diesen Sport einmal ausprobieren möchte, soll uns einfach konntaktieren. Aktuell trainieren wir zweimal die Woche und haben auch schon für die Wintermonate Hallenzeiten in der Berufschule IV an der Haunstetter Straße“, erzählt der zweite Vorstand und sportliche Leiter Matze Radius. Die Gebühren für Mitglieder sind preiswert gestaltet, 90 Euro und 60 Euro für Studenten und Ermäßigte.
Wie wird Roundnet gespielt? It’s easy
Mannschaften – zwei Teams mit je zwei Spieler*innen spielen gegeneinander. Team A beginnt mit einem Aufschlag auf das Netz zu Team B. Beim Aufschlag stehen sich die Teams in einer X-Formation jeweils gegenüber.
Ballkontakt – jedes Team hat bis zu drei abwechselnde Ballberührungen, um den Ball auf das Netz zurückzuspielen. Geliegt dies, wechselt der Ballbesitz. Der Ball darf nicht gefangen werden.
Kreisrund – nach dem Aufschlag können die Spieler*innen in jede Richtung laufen und schlagen. Jedes Körperteil kann genutzt werden und es gibt keine Spielfeldbegrenzung!
Punkte – wenn ein Team den Ball mit seinen drei Ballberührungen nicht nicht wieder auf das Netz spielen kann, erhält das andere Team einen Punkt. Ein Ball, der auf den Boden fällt, den Rand berührt, mehr als einmal auf dem Netz aufkommt oder deutlich über das Netz rollt, bringt dem gegnerischen Team einen Punkt ein. Ein Satz dauert, bis ein Team 11, 15 oder 21 Punkte erreicht hat.
Fairplay – die wichtigste Regel! Da es im Gegensatz zu anderen Sportarten keine Schiedsrichter*innen gibt, steht die Ehrlichkeit immer im Vordergrund. Gebt also einen Fehler zu, auch wenn ihn das gegnerische Team vielleicht nicht gesehen hat und wiederholt Ballwechsel, wenn sich nicht alle einig sind. Ein paar Punkte auf dem Karma-Konto haben noch niemandem geschadet! Nicht umsonst heißt es im offiziellen Regelwerk „Don’t be a jerk“!
Doch zurück zur Stadtmeisterschaft: Nach vielen spannenden Spielen, guter Stimmung unter allen Teilnehmern, die auch viel Spaß hatten, standen dann die Sieger fest. Platz 1 ging an Team „Schlagsahne“ (Matze Radius und Julian Neumark), Platz 2 an „Die zwei Lappen“ (Michael Czap und Jakob Jetschni), Platz 3 an „Sagschlahne“ (Simon Flörke und Fabio Hägl), Platz 4 an „Lang g‘streckt is g‘laufn gnuag“ (Jan und Jonas Umlauf). Somit konnten die beiden Gründungsmitglieder auch gleich die erste Stadtmeisterschaft für sich verbuchen und sind damit unwiederbringlich in die Annalen der Augsburger Sportgeschichte eingegangen.
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