Flip-Pass über die Augsburger Panther: So kann‘s weitergehen

Dienstag, 02. Januar 2024, 20:35 Uhr Thorsten Franzisi

Zum neuen Jahr gibt es auch eine neue Flip-Pass Kolumne über unseren AEV Panther, die sich wacker schlagen.

Zur Jahreswende wird man gewahr, dass ungefähr zwei Drittel der Spielzeit schon vorbei sind. Nur noch der Januar und Februar stehen sicher im Kalender. Dass das Schaltjahr 2024 einen Tag mehr bereithält, nutzt wenig – ohne Playoffs ist das letzte Spiel schon am 3. März. Aber da schauen wir mit Optimismus hin!

Mit T. J. durch das Jahr
Zur Einstimmung auf das Jahr 2024 hat der AEV einen Kalender herausgegeben: „Durch das Jahr mit T. J. Trevelyan“. Ein Foto von ihm aus jeder Saison seit 2001/12 ist das Monatsbild. Als die Nummer 24 ist T. J. gewissermaßen zum Schirmherrn des Jahres 2024 schlechthin prädestiniert. Wir gehen mit ihm seit 2011 nicht nur durch die Jahre, sondern inzwischen schon durch die Jahrzehnte. Insofern hätte man den Kalender gleich als immerwährenden Kalender gestalten können!

Glücksbringer
Gerne gehen wir auch weiterhin mit unserem finnischen Dreigestirn durch das Jahr.
Anrei Hakulinen hat Geschmack am Hattrick gefunden – erst gegen München, dann just vor Weihnachten erneut beim 4 : 1 in gegen die Kölner Haie. Das kann natürlich gerne wiederholt werden. Seinem Vorsatz, über 20 Tore zu schießen, ist er mit 16 Toren schon recht nahe gekommen, und wenn er die Zielmarke übertreffen sollte, hätte niemand was dagegen.


Kollege Karjalainen ist nach der Statistik am schussfreudigsten: 78 Schüsse brachte kein anderer zuwege. Außerdem sind auch seine 51 Strafminuten Rekord. Er hat wohl am meisten verinnerlicht, dass Panther energiegeladene Tiere sind, mit Biss eben.


Ein Fleißkärtchen für die meisten Shifts und die längste Eiszeit hat sich Otso Rantakari verdient. Der Unermüdliche kommt auf fast 1000 Einwechslungen und hat – abgesehen vom Torwart – die meiste Zeit auf dem Eis verbracht. Vorschlag: Er kriegt ein goldenes Perpetuum mobile verliehen als Ahkerin pelaaja – der fleißigste Spieler.


Das dreiblättrige Kleeblatt - kolmilehtinen apila – wird ein Glücksbringer, wenn ein viertes Blatt dazukommt. So verhilft Chris Collins dem Trio dazu, ein vierblättriges Kleeblatt – nelilehtinen apila, four-leaf clover – zu bilden. Collins scheint die ideale Ergänzung der Formation zu sein und hat die meisten spielentscheidenden Tore (drei) erzielt.

Ausblick
Der Tabellenplatz 11 ist zum Jahreswechsel nicht unbedingt eine Komfortzone, aber auch noch kein Grund zur Panik. Platz 10 bleibt in Reichweite. Das Team hat unlängst in Düsseldorf gezeigt, dass es zur phänomenalen Aufholjagd fähig ist: Vier Tore in den letzten fünf Minuten zu schießen, war wirklich eine reife Leistung. Bei Kellers Fangquote steht vornedran die 9 und möge bleiben.


Im Übrigen ist zu loben, dass Otso Rantakari beim Aufwärmen stets gewissenhaft den Flip-Pass übt. Das kann auf jeden Fall schonmal kein Schaden sein!


                    Meint Flip-Pass


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